Eine verpasste Chance

Pressemitteilung vom 24.05.2018

Die Kinder in Knetterheide müssen auf ihre Kita noch lange warten
Die Planungen zum Ausbau der Kindertagesbetreuung laufen seit einiger Zeit im Rathaus auf Hochtouren. Jetzt hat es einen Beschluss mit weitreichenden Folgen im Jugendhilfeausschuss gegeben. Dazu äußern sich die Grünen kritisch. Christine Fanenbruck als Ratsmitglied der Grünen im Jugendhilfeausschuss erläutert es folgendermaßen: Es waren drei Kitaneubauten von der Verwaltung vorgeschlagen worden an Standorten, die alle in kurzer Zeit zur Bebauung möglichen waren. Es gibt lange Wartelisten für die Kitas und die Zeit drängt. Der jetzt festgelegte Standort Knonhof lässt nur eine 3-Gruppige Kita zu, mehr ist auf dem Bauplatz nicht möglich. Mit dem eigentlichen Neubau sollte aber eher eine 4-5 Gruppen Kita entstehen, ca. 100 neu Plätze geschaffen werden. Das ist am Knonhof nicht umsetzbar. Nach Auffassung der Grünen wäre der Standort an der Grundschule in Knetterheide die bessere Wahl gewesen. Das Grundstück ist sofort bebaubar, der Platz neben der Grundschule ist dafür vorgesehen und freigehalten worden und die gerade neu gebaute Mensa hätte in die Kita-Versorgung einbezogen werden können. Aber der wichtigste Grund ist, im umliegenden Siedlungsbereich sind die Kita-Kinder und der Ausbau der Siedlung geht weiter. Ein Hauptanliegen war immer „kurze Wege kurze Beine“. Zur Zeit gibt es zwar an der GS Knetterheide ein Verkehrsproblem durch den Autoverkehr der „Elterntaxis“, aber durch die große Fläche, die dort zur Verfügung steht, hätte es bestimmt eine Lösung des Verkehrsproblem gegeben, ist sich Christine Fanenbruck sicher.
Dass trotz aller dieser Vorteile der Standort nicht zum Tragen kommt, ist für die Grünen nicht nachzuvollziehen.
Die Planung einer weiteren Kita in Knetterheide, im Bereich des Neubaugebiets Südfeld wird jetzt noch Jahre auf sich warten lassen.